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Warum AmiKi

AmiKi

Katharina Kassube mit ausgebreiteten Armen vor einer landschaftlichen Kulisse

Themen

Warum AmiKi?

Gibt es nicht schon genügend Hilfsangebote, Portale und Anlaufstellen für Alleinerziehende? Ja, die gibt es, Gott sei Dank! Es gibt für Alles alles.

Warum dann trotzdem AmiKi?

Weil AmiKi eine umfassend strukturierte Übersicht über das komplexe Spektrum an Hilfen und Informationen bietet, die es in Deutschland gibt.

In den meisten Fällen von „plötzlich alleinerziehend“ ändert sich nicht nur der Beziehungsstatus bei Facebook, Instagram etc., sondern das ganze Leben. Man weiß nicht, wo einem der Kopf steht und wo man zuerst anfangen soll, um das eigene und das Leben des Kindes/der Kinder wieder in den Griff zu bekommen.

Meine Erfahrung zeigt, dass die Recherchearbeiten für bestimmte Leistungen, die Alleinerziehenden zustehen, und die dafür erforderlichen Voraussetzungen unendlich zeitaufwendig sind. Und diese Zeit hat KEIN Alleinerziehender, der sich in einer akuten Notsituation befindet. Deswegen sind auf AmiKi die wichtigsten Leistungen zusammengefasst. Es ermöglicht Betroffenen, zeitnah und selbstbestimmt handlungsfähig zu sein, um ihre neue Lebenssituation wieder in den Griff zu bekommen. Zusätzliche Krisen wie „die Pandemie“ zeigen uns, dass die herkömmlichen Strukturen – z. B. mit persönlichen Vorsprachen bei Ämtern - nicht unumgänglich sind. Ein geschützter, örtlich und zeitlich unabhängiger, virtueller Raum kann für alle Beteiligten sehr von Vorteil sein. Vor allen Dingen, wenn fehlende Kinderbetreuung, mangelnde Mobilität oder gar Gewalt etc. Themen sind.

Überall dort, wo ich fündig wurde, biete ich mehrere Links zu gleichen Themen oder Gesetzen an (für den Fall, dass eine verlinkte Webseite nicht mehr „online“ ist); auch zumeist schon die Antragsformulare, um bequem von zu Hause die Dinge „online“ auf den Weg bringen zu können.

Alle Angaben sind in dreijähriger Arbeit sorgfältig recherchiert worden und trotzdem kann ich keine Gewähr auf die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Leistungen und Inhalte geben.


Was brauchen Alleinerziehende am meisten?

„Offene Arme!“

Alleinerziehend zu sein bedeutet häufig Stress pur. Es bedeutet ein ewiger Spagat zwischen Existenzsicherung und Kind und ein um ein Vielfaches höheres Armutsrisiko, als bei Familien mit beiden Partnern. Zudem sehen sich Alleinerziehende - vor allen Dingen in ländlichen Regionen - häufig mit Repressionen, wenig Unterstützung, Unverständnis, Intoleranz und Ausgrenzung konfrontiert.

Was haben alleinerziehende Mütter bzw. alleinerziehende Väter alles zu stemmen? Eigentlich müssten sie primär eine Trennung - eine gescheiterte Ehe bzw. Partnerschaft - seelisch, körperlich und geistlich verarbeiten. Doch dazu kommt es erst einmal lange nicht. Auch Freunde und Familie sind nicht immer verständnisvoll und hilfsbereit, denn Nichtbetroffene können sich oftmals schwer in ihre Situation hineinversetzen und deshalb Sorgen und Ängste wenig nachvollziehen:

für die Kleinfamilie eine neue Bleibe suchen, Finanzen klären, evtl. eine Arbeitsstelle finden und dazu passend eine gute Kinderbetreuung, Ämtergänge, teilweise problematische Umgangsrechte, Scheidung - womöglich noch verbunden mit einem Rosenkrieg und vieles mehr.

Hinzu kommt noch der „ganz normale Alltag“: die Kinder erziehen, ihnen Geborgenheit, Liebe, Aufmerksamkeit und Anerkennung schenken, sie in ihren Talenten und Fähigkeiten fördern, mit ihnen für die Schule lernen, arbeiten gehen, um die Existenz zu sichern, einkaufen, kochen, putzen, waschen usw. Uff, da bleibt kaum Zeit zum Atem holen!!! Wie soll bei diesem Arbeitspotenzial eine alleinerziehende Mutter (bzw. ein Vater) noch bei Kräften bleiben können?

Wenn darüber hinaus nicht den Betroffenen ein gut funktionierendes Netzwerk zur Verfügung steht, sind zuerst Mütter und dann die Kinder die Leidtragenden.

Eine ausreichende finanzielle Unterstützung durch den geschiedenen Partner muss man sich häufig und mühsam vor Gericht erstreiten, wozu man als Alleinerziehender oft weder physisch, psychisch noch finanziell in der Lage ist.

Eine Situation verliert ihre Dramatik, wenn die Fakten und Lösungsmöglichkeiten bekannt sind und man demnach auch handlungsfähig wird. Deswegen AmiKi, Dein Hilfe-Navi, damit die ersten Hürden gut gelingen können:

a) Förderungen und Unterstützungen

    • Welche finanziellen Leistungen sichert mir - primär - der Staat zu, um ein neues Leben aufbauen zu können?
    • Wo kann ich diese Unterstützung - auch bequem von zu Hause aus online - beantragen?
    • Welche (finanziellen) Hilfsangebote gibt es darüber hinaus und welche Kriterien gilt es zu erfüllen?

b) Anlaufstellen, Netzwerke und Selbsthilfegruppen für Alleinerziehende

c) Last but not least: jede Menge Trostpflästerchen in Form von Mutmachern, Weisheiten, Sprüchen und Geschichten!

Es ist, wie es ist. Aber es wird, was Du daraus machst.


Über mich

…und wie es zu AmiKi gekommen ist.

Mein Kind war gerade erst zwei Jahre alt, als ich mich von seinem Vater trennte. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich eine feste Anstellung an einem Theater. Ich stand also vor der großen Herausforderung, langfristig zwei Leben zu finanzieren und gleichzeitig für mein kleines Kind da sein zu können. Um der Situation gerecht zu werden, konnte ich meinen (studierten) Beruf in der Form so nicht mehr ausüben. Da für mich Kinder das Größte sind, entschied ich mich natürlich für mein Kind und gegen eine Karriere in meinem bisherigen Beruf.

Der mutige Schritt in die Selbständigkeit war letztendlich die Lösung. Ich konnte mich beruflich und vor allen Dingen kleinkindesfreundlich neu orientieren und nun alle Bedürfnisse unter einen Hut bekommen.

Trotzdem war das neue Leben jahrelang verbunden mit gesundheitlichen und finanziellen Sorgen und „dem Backen von recht kleinen Brötchen“.  Betroffene in ähnlicher Situation zu unterstützen, ist mir deshalb zu einer Herzensangelegenheit geworden.

Rückwirkend betrachtet war die Zeit des Neuanfangs dennoch die bislang wichtigste Zeit in meinem Leben.

Durch die Einsamkeit und die vielen Herausforderungen war JETZT die große Chance, den Blick für das Wesentliche zu finden: weg von der Oberflächlichkeit und hin zu dem, „was wirklich zählt und erfüllt“.

Die Antwort und den Schatz hätte ich wohl nie gefunden, wenn in meinem Leben „alles glatt gelaufen“ wäre. Und für diese Erkenntnis bin ich unendlich dankbar.

DANKE

Schlussendlich bleibt im Leben nichts unbeantwortet von dem, was wir sagen oder tun….. 

Wer in der Lage ist, als Alleinerziehender einen „Neustart“ hinzulegen, beweist großes Organisationstalent. Wer darüber hinaus noch über eine zündende, erfolgsversprechende Geschäftsidee verfügt, die ein hohes Maß an zeitlicher Flexibilität für das Kind bereithält, hat dann die besten Voraussetzungen für den Sprung in die Selbständigkeit! Der deutsche Staat belohnt nach wie vor mutige und couragierte Talente! Ich habe damals diese Chance genutzt und bin ihm dafür sehr dankbar!

Vergelt's Gott vor allem an diejenigen „Engel“, die mir und meinem Kind in diesen harten Zeiten liebevoll und tatkräftig zur Seite gestanden haben. Sie haben uns ganz praktisch christliche Nächstenliebe vorgelebt. Sie waren und sind das Licht im Dunkeln. Wenn es „gebrannt hat“, sie waren da. Ohne euch hätten mein Kind und ich es vielleicht nicht geschafft! Danke, danke, danke an euch alle!!!